Ja, mein Name ist Jeanny und ich esse gerne Kuchen. Steht genau so auf meiner Visitenkarte. Aber zwischen Kuchen, Keksen, Tarts, Obst und Pie finden natürlich hauptsächlich nichtsüsse Lebensmittel den Weg zwischen meine Lippen. Gemüse, Pasta, Rosmarinkartoffeln, Fisch und Suppe, Fleisch und vor allem: Stullen.
Ich verspreche, bald gibt es hier wieder häufig Stullenrezepte. Heute belegt mit Produkten einer Marke, die ich für ihren Einsatz für Nachhaltigkeit und ganzheitliches Wirtschaften liebe: followfish. 
Ich bin sehr froh, als Konsument die Entscheidung treffen zu können, mich an dieser Nachhaltigkeitsbewegung zu beteiligen. Und ich bin froh, dass es Menschen gibt, die eine so große Idee haben, daran glauben und sie mit viel Energie umsetzen. Denn die Produkte von followfish darf man guten Gewissens essen. Sie werden noch ganz traditionell von Hand auf den Malediven gefangen, sind MSC Zertifiziert und im WWF Einkaufsführer mit „grün“ gekennzeichnet.
Für mich darüber hinaus eine wunderbare Gelegenheit, an meine Maledivenreise in dieses indisch ozeanische Paradies zurück zu denken und zu schwelgen. Beim nächsten Besuch dort werde ich mir ganz bestimmt ansehen, wie das Fischen vor sich geht, wie geschickt die Menschen mit den Angelruten arbeiten nach einer 900 Jahre alten, nachhaltigen Fangmethode.
Im Gegensatz zur industriellen Fischerei suchen für die followfish Produkte kleine Boote mit rund zehn Mann Besatzung Fischschwärme, indem sie nach Vögeln Ausschau halten, die ebenfalls auf Thunfischjagd sind. Entdecken die Fischer einen Schwarm, fangen sie ihn mit Angelruten. Überfischung und zufälliger Beifang praktisch ausgeschlossen und das besondere ist: der Kunde hat über einen Tracking Code die Möglichkeit, genau zu verfolgen, woher der Fang stammt.
Und als ob diese Nachhaltigkeit nicht schon toll genug wäre, geht followfish jetzt noch einen Schritt weiter und recyclet sogar die Konservendosen auf aussergewöhnliche Art und Weise. Was hieraus entsteht, kann man zwar nicht essen, schmeckt jedoch Musikliebhabern sehr: Musik (beispielsweise mit Johannes Oerding) aus der Thunfischdosen-Ulkulele auf www.tunatunes.de.
Spinatmandelpesto-Thunfisch Stulle mit Ei
(Rezept für zwei Sandwiches):
4 Scheiben Brot nach Lust und Laune, es geht natürlich auch Ciabatta oder Baguette
1 Dose Thunfisch in Öl, Natur (ich verwende followfish), gut abgetropft und mit
etwas geriebener Zitronenschale vermischt
25g geriebener Parmesan
50g junger, frischer Blattspinat (plus eine Hand voll Blätter als Stullengarnitur)
25g gehackte Mandeln, kurz in der Pfanne angeröstet
1 Knoblauchzehe
40-50ml Olivenöl
1 Prise Salz
2 gekochte Eier, in Scheiben oder Vierteln
Zitronensaft zum Beträufeln
1.) Für das Pesto Parmesan, Blattspinat, Mandeln und eine Prise Salz pürieren. Olivenölmenge je nach gewünschter Konsistenz einfliessen lassen und weiter pürieren. Generell gilt für Pesto natürlich: Wer mehr Parmesan nutzen möchte, macht das. Wer es sehr cremig mag, püriert einfach sehr lange und wer es gerne etwas gröber mag, nur kurz.
2.) Brotscheiben in einer Grillpfanne von beiden Seiten anrösten. Je eine Seite der Brote mit der (angeschnittenen) Knoblauchzehe einreiben.
3.) Mit wenigen Blattspinatblättern und Spinatmandelpesto belegen, dann Ei und den Thunfisch obenauf geben. Den Thunfisch mit etwas Zitronensaft beträufeln.
Und bevor mein Mann wieder sagt: „Wo ist die Stulle, über die Du heute geschrieben hast?“. Lieber Herr Horstmann, ich mach Dir morgen eine followfish Stulle fürs Büro. Warum? Weil Du der beste Ehehorstmann der Welt bist. Love you!
All the love in the universe,
Jeanny
P.S. Dieser Artikel wurde durch Followfish unterstützt. Meine Meinung und der Artikel über diese wundervolle Produkt wurden davon jedoch nicht beeinflusst!